Erfolgsgeschichte: Pay-per-use

Pay-per-Use Modell durch IoT-Daten

Entdecken Sie, wie die Firma Jacob Söhne mit unserer Pay-per-Use IoT-Lösung einen digitalen Wandel im Maschinenbau vollzogen hat.

Vibrationswarnungen auf der Synctive IoT-Plattform zur Erkennung von Maschinenanomalien

Die Herausforderung

Bei Kundenbefragungen auf Baustellen stellte Jacob Söhne fest, dass viele Kunden Schwierigkeiten hatten, ihre Rohre auf der Baustelle zu verarbeiten. Vor Ort fehlt es meist an geeigneten Werkzeugen und Maschinen, um die Rohre zu schneiden und in der Länge anzupassen. Dieses Problem führte häufig zu undichten Rohrsystemen und bedeutete für die Monteure ein hohes Verletzungsrisiko. Kein Rohrhersteller in der Branche ging dieses Problem effektiv an. Jacob Söhne sah darin die Chance, für seine Kunden eine Lösung zu entwickeln, die eine wertvolle Ergänzung der Produktpalette darstellen würde.

Die JACBOX – mobile Bördelmaschine von Jacob Söhne für flexibles und einfaches Bördeln von Rohren
Die neu entwickelte mobile Bördelmaschine der Firma Jacob

Jacob nahm sich zwei Dinge vor:

1. Erweiterung des Produktportfolios durch Neuentwicklung

Eine mobile Maschine zu entwerfen, die ein effizientes Schneiden und “Bördeln” (eine 90-Grad-Kante in ein Rohr biegen) von Rohren auf Baustellen ermöglicht.

2. IoT-Konnektivität und neues digitales Geschäftsmodell

Ein IoT-Gateway integrieren, um die Überwachung der Maschinennutzung, des Zustands und des Standorts in Echtzeit zu ermöglichen und gleichzeitig eine Abrechnung im Pay-per-Use Abo anzubieten.

"Das Thema IoT war für uns völliges Neuland. Unsere Kompetenz liegt darin, Maschinen zu bauen, aber eben nicht bei IoT, Konnektivität und Plattform-Entwicklung."
Porträtfoto einer Person mit Brille und weißem Hemd vor neutralem Hintergrund.
Kai Gradert
International Sales Director, Fr. JACOB Söhne GmbH & Co. KG

Die Herausforderung bestand im begrenzen Fachwissen in den Bereich IIoT, Konnektivität und der Plattform-Entwicklung. Jacob Söhne war deshalb auf der Suche nach einem Partner, der sie um diese Kompetenzen ergänzen und sie durch den Entwicklungsprozess einer intelligenten Lösung führen konnte.  

Das Ziel: Bördelkante-as-a-Service dank einer mobilen Maschine inklusive innovativer Plattform für Condition Monitoring und flexible Pay-per-Use Abrechnung.

Die Lösung

Jacob Söhne hat seine Idee einer mobilen und vernetzten Bördelmaschine mit Hilfe von Synctive erfolgreich umgesetzt. Die gemeinsam entwickelte Elektronik zur Überwachung der Maschine umfasst ein IoT-Gateway, das die Nutzungsdaten der Maschine per Mobilfunk von nahezu jedem Ort der Welt an die Plattform überträgt. Jacob Söhne kann über ein benutzerfreundliches Dashboard einfach auf die Daten zugreifen und so die Leistung der Maschine überwachen, analysieren und nutzungsbasiert abrechnen. Zusätzlich ermöglicht die Plattform die Disposition der Miet-Maschinen und das Service-Management. Kunden von Jacob Söhne erhalten den Zugang über ein dediziertes Kundenportal, welches völlige Transparenz über das Geschehen auf der Baustelle bietet.

Synctive bot Jacob Söhne ein Komplettpaket, das alle Aspekte des Projekts umfasste: von der Produktentwicklung über den Aufbau eines Abo-Geschäftsmodells bis hin zur Implementierung der Plattform, um die Geschäftsprozesse abzubilden. 

Einer der Hauptvorteile der Zusammenarbeit mit Synctive war das Sparring. Das Expertenteam von Synctive arbeitete eng mit dem Team von Jacob Söhne zusammen, um die Bedürfnisse und Herausforderungen des Unternehmens zu verstehen und eine maßgeschneiderte Lösung anzubieten, die den spezifischen Anforderungen gerecht wurde. 

Besonders im Hinblick auf die Entwicklung des Abo-Modells war die Zusammenarbeit zwischen Jacob Söhne und Synctive wertvoll. Das Team von Synctive unterstützte Jacob Söhne bei der Definition der Schlüsselkomponenten des Abo-Modells, einschließlich der Preisgestaltung, des Marketings und der Vertriebsstrategie. 

“Ich sehe den großen Vorteil darin, dass wir eine top motivierte und super professionell aufgestellte Truppe haben, die uns auch in den Prozessen sehr weiter hilft und nicht nur in der Entwicklung, sondern auch in allem, was danach kommt“ so Gradert.

"Wir haben jetzt ein vollständig integriertes Produkt, das wir unseren Kunden anbieten können."
Porträtfoto einer Person mit Brille und weißem Hemd vor neutralem Hintergrund.
Kai Gradert
International Sales Director, Fr. JACOB Söhne GmbH & Co. KG

Ergebnisse

Mit Hilfe von Synctive konnte Jacob Söhne seinen Kunden ein neues, Abo-basiertes Servicemodell anbieten, das nicht nur einen stetigen Einkommensstrom aus der Nutzung und Wartung der Maschinen bietet, sondern auch ein spezifisches Kundenproblem wirksam angeht.  

Durch das Angebot einer mobilen und vernetzten Bördelmaschine, die problemlos auf Baustellen eingesetzt werden kann, ist Jacob Söhne nun besser in der Lage, die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen und in der Branche wettbewerbsfähig zu bleiben.  

Die von der Synctive-Plattform bereitgestellten Daten ermöglichen es Jacob Söhne, ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Nutzungsmuster seiner Kunden zu erlangen, was zur Entwicklung neuer Produkte führen wird, die auf diese Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Fazit

Die Synctive-Plattform hat sich erheblich auf das Geschäft von Jacob Söhne ausgewirkt und es dem Unternehmen ermöglicht, sein Serviceangebot zu erweitern, neue Produkte zu entwickeln und seinen Kunden einen höheren Mehrwert zu bieten. 

Mithilfe der Synctive-Plattform ist Jacob Söhne in der Lage, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und die Führung in der Rohrproduktionsbranche auszubauen.

Im Video

Erfolgsgeschichte:
Pay-per-Use Geschäftsmodell mit IoT

Kai Gradert erzählt von der Erfolgsgeschichte der smarten und mobilen Bördelmaschine der Firma Jacob Söhne aus Porta-Westfalica.

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